GirlsGolf – Wie ein Herzensprojekt Mädchen für den Golfsport begeistert

GirlsGolf – Wie ein Herzensprojekt Mädchen für den Golfsport begeistert

GirlsGolf

Wie ein Herzensprojekt Mädchen für den Golfsport begeistert
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GirlsGolf - ein Herzensprojekt

Ich arbeite nun schon seit vielen Jahren als Kinder- und Jugendtrainerin im Golfclub – und immer wieder begegnet mir das gleiche Phänomen: Während Jungen in der Jugend meist stabil im Training bleiben, steigen viele Mädchen im Alter von 11 bis 14 leise aus. Sie verlieren das Interesse, kommen seltener – und irgendwann gar nicht mehr. Oft nicht, weil ihnen der Sport keinen Spaß macht, sondern weil sie sich im Cluballtag nicht mehr richtig zugehörig fühlen.

Genau hier setzt mein Projekt GirlsGolf an.

Ein Ort nur für Mädchen - ohne Leistungsdruck

Ich habe mir überlegt: Was hätte ich mir damals als golfspielendes Mädchen in diesem Alter gewünscht?

Die Antwort war klar: Eine feste Gruppe, in der ich einfach ich selbst sein kann. In der der Spaß im Vordergrund steht. In der ich nicht nur Schläge zähle, sondern Lachen, Freundschaft und gemeinsame Erinnerungen.

GirlsGolf ist ein monatliches Treffen nur für Mädchen zwischen 11 und 18 Jahren. Mal trainieren wir zusammen auf der Range oder spielen ein Scrabble Turnier auf dem Kurzplatz – aber genauso gehören Bastelaktionen, Picknicks, gemeinsame Abendessen und kreative Workshops dazu. Bei gutem Wetter saßen wir auch schon mit Decken auf dem Kurzplatzgelände, haben bunte Golfzählketten gebastelt oder einfach nur geratscht.

    Was das mit Golf zu tun hat? Eine ganze Menge.

    Denn wer sich im Club wohlfühlt, kommt gern. Wer Freundinnen im Club hat, bleibt dabei. Und wer ohne Druck erleben darf, wie schön es ist, gemeinsam draußen aktiv zu sein, der entwickelt oft ganz von selbst neue Motivation fürs Training – ganz ohne ständiges Pushen von außen.

    Was mich besonders freut: Einige der Mädchen, die eigentlich „aufhören wollten“, sind nun fester Bestandteil unserer Mädelsgruppe. Manche bringen sogar Freundinnen mit, die noch nie Golf gespielt haben – aber neugierig auf das Miteinander sind.

    T-Shirts, Ausflüge und ganz viel Zusammenhalt

    Das nächste Ziel ist es unserer GirlsGolf Gruppe rosa T-Shirts drucken lassen. Nicht als Uniform – sondern als Zeichen: Wir gehören zusammen. Dazu gab’s einen kleinen Ausflug zu den BMW Open in Eichenried – ein ganz besonderes Highlight in dieser Golfsaison. Für viele Mädchen war es das erste Mal, dass sie Profigolfer hautnah erleben durften. Wir haben gemeinsam beim Einspielen zugeschaut und einfach die besondere Turnieratmosphäre genossen. Ein Tag voller Eindrücke, Staunen und Spaß – der bei allen lange in Erinnerung bleiben wird.

    Das alles muss nicht teuer oder aufwendig sein – wichtig ist die Regelmäßigkeit, die Wärme und das Gefühl, dass die Mädchen hier ernst genommen werden.

    Startplan: So gelingt der Einstieg ins Projekt „GirlsGolf“

    1. Zielgruppe und Altersgruppe festlegen

    • Empfehlenswert: Mädchen zwischen 11 und 18 Jahren

    • Offen für Anfängerinnen und Fortgeschrittene

    • Auch golfinteressierte Freundinnen dürfen teilnehmen (Schnuppercharakter!)

    2. Erstes Treffen planen

    • Termin frühzeitig festlegen (z. B. Freitag Nachmittag oder Wochenende)

    • Einladung per E-Mail, WhatsApp-Gruppe, Aushang oder über Eltern

    • Inhalte: erstes Kennenlernen, kleine Golf-Challenges, Snacks & Bastelaktion

    • Ziel: lockere Atmosphäre schaffen, bei der Spaß im Vordergrund steht

    3. Regelmäßigkeit schaffen

    • 1–2 Treffen pro Monat reichen völlig aus

    • Möglichst gleichbleibende Tage/Zeitfenster wählen

    • Langfristige Planung (Jahresübersicht oder Quartalsplan) gibt Sicherheit

    4. Inhalte abwechslungsreich gestalten

    Kombiniere Golf, Kreatives und Gemeinschaft. Ideen:

    • Range-Treffen mit Musik

    • Freundschaftsarmbänder basteln

    • Turnierbesuch (z. B. BMW Open)

    • Selfmade-Minigolf

    • Golf-Challenges mit Süßigkeitenpreisen

    • Pizzaabend oder Picknick auf dem Grün

    5. Die Gruppe sichtbar machen

    • T-Shirts, kleine Goodies oder ein eigener Gruppenname fördern Zugehörigkeit

    • Gemeinsame Bilder (z. B. für Website oder Clubhaus-TV) sorgen für Sichtbarkeit

    • Nutze Social Media oder Newsletter, um neue Mädchen zu erreichen

    6. Unterstützung sichern

    • Zusammenarbeit mit dem Jugendwart, dem Vorstand oder engagierten Eltern

    • Möglichkeit zur Förderung oder Bezuschussung prüfen (z. B. Vereinsmittel, Verbände)

    7. Mädchen einbeziehen

    • Wünsche und Ideen der Teilnehmerinnen ernst nehmen

    • Abstimmungen zu Aktionen, Farben, Mottos oder Ausflügen

    • So steigt die Identifikation und Motivation

    8. Klein anfangen – groß denken

    • Starte mit 5–10 Mädchen

    • Lieber ein kleines, schönes Treffen als zu viel auf einmal

    • Wenn es gut läuft, können mehr Mädchen oder sogar weitere Altersgruppen eingebunden werden

    Mein Fazit: Es braucht nicht viel – aber es braucht Initiative

    GirlsGolf ist ein einfaches Konzept, das sich mit wenig Aufwand in jedem Golfclub umsetzen lässt. Was es braucht: eine Trainerin oder einen Trainer mit Herz, ein paar freie Nachmittage, kreative Ideen – und den Mut, einfach mal zu machen.

    Ich wünsche mir, dass mehr Clubs ihren Mädchen diesen Raum geben. Denn sie sind die Zukunft unseres Sports – und sie verdienen es, gesehen und gefördert zu werden.

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    Achtung Zecken! Zeckenschutz beim Kindergolftraining im Grünen

    Achtung Zecken!

    Zeckenschutz beim Golftraining im Grünen
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    Zeckenschutz - So schützt du Kinder beim Golftraining im Grünen

    Die warme Jahreszeit ist perfekt, um mit den Kids stundenlang über den Golfplatz zu flitzen, Bälle zu schlagen und kleine Golfabenteuer zu erleben. Doch mit dem Sommer kommt auch ein kleiner, aber nicht zu unterschätzender Begleiter: die Zecke.

    Besonders auf Golfplätzen mit hohem Gras, Waldrändern oder Büschen fühlen sich Zecken wohl – genau dort, wo Kinder beim Training oft unterwegs sind. Warum Zecken gefährlich sein können, wie du sie erkennst und was du tun kannst, um deine Schützlinge im Training zu schützen, erfährst du in diesem Artikel.

    Zeckenschutz beim Kindergolftraining

    Warum sind Zecken so gefährlich?

    Zecken sind nicht nur lästig – sie können auch Krankheiten übertragen. Unter anderem:

    • Borreliose (bakteriell, behandelbar mit Antibiotika)

    • FSME – Frühsommer-Meningoenzephalitis (eine Viruserkrankung, gegen die es eine Impfung gibt)

    Nicht jede Zecke überträgt Krankheiten, aber das Risiko steigt mit der Dauer, die sie saugt. Deshalb gilt: Je schneller man sie entdeckt und entfernt, desto besser!

      Warum Zecken Golfplätze besonders lieben?

      Viele Golfplätze grenzen an Wälder, haben naturbelassene Roughs, Büsche oder hohes Gras. Diese Biotope sind ideal für Zecken. Kinder erkunden neugierig die Umgebung, suchen Bälle im Gebüsch oder setzen sich auf den Boden – und schon kann eine Zecke zuschnappen.

      So kannst du Kinder- & Jugendliche effektiv vor Zecken schützen:

      Die richtige Kleidung

      • Lange Hosen und geschlossene Schuhe sind der beste Schutz.

      • Helle Kleidung hilft, Zecken leichter zu entdecken.

      • Socken über die Hosen ziehen – sieht lustig aus, ist aber super effektiv!

      Zeckenschutzmittel

      • Ein kindgerechtes, hautverträgliches Zeckenspray kann zusätzlichen Schutz bieten.

      • Vor dem Training auf Beine, Arme und Nacken sprühen.

      Nach dem Training: Zeckenkontrolle!

      • Unbedingt nach dem Golfen gründlich absuchen: besonders Kniekehlen, Achseln, Leiste, Nacken, hinter den Ohren und unter dem Hosenbund.

      • Bei langen Haaren auch die Kopfhaut checken.

      Im Ernstfall – Zecke entdeckt?

      • Mit einer Zeckenkarte oder Pinzette möglichst nah an der Haut herausziehen.

      • Die Stelle desinfizieren und beobachten.

      • Bei Rötungen oder grippeähnlichen Symptomen in den folgenden Tagen: ab zum Arzt.

      So sprichst du mit Kindern über Zecken (ohne Panik zu machen)

      Kinder sollen sich frei und unbeschwert auf dem Golfplatz bewegen – und keine Angst vor jedem Grashalm haben. Deshalb ist es wichtig, Zecken altersgerecht zu erklären:

      • Verwende kindgerechte Begriffe wie: „Die kleinen Krabbler, die manchmal an unserer Haut saugen wollen.“

      • Erkläre, dass sie nichts spüren, wenn eine Zecke da ist – aber dass es gut ist, wenn Mama und Papa nachschauen.

      • Mach eine kleine Routine daraus: „Nach dem Golfen machen wir den Zecken-Check – wie ein kleines Detektivspiel!“

      Mein Tipp für Golftrainer:innen

      Mach im Frühling oder Sommer ein kurzes Infogespräch mit deinen Golfkids (und gerne auch mit den Eltern). Vielleicht sogar mit einem kleinen Plakat im Clubhaus oder einem Infozettel zum Mitnehmen. Zeckenschutz ist kein Drama – aber wichtig!

      Fazit

      Zecken sind ein Thema, das wir im Kinder- und Jugendgolf nicht unterschätzen sollten. Mit etwas Aufmerksamkeit, guter Vorbereitung und kindgerechter Kommunikation können wir unsere kleinen Golfer:innen gut schützen – und den Sommer auf dem Golfplatz entspannt genießen!

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      Warm-up mit Spaß: 6 effektive Ideen für dein Aufwärmtraining im Golfsport

      Warm-Up mit Spaß

      6 effektive Ideen für dein Aufwärmtraining
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      Aufwärmtraining mit Spaß

      Wusstest du, dass beim Golf über 400 Muskeln in deinem Körper beansprucht werden? Ein gelungenes Golftraining beginnt daher immer mit einer guten Aufwärmphase. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist es wichtig, den Körper auf die bevorstehenden Bewegungen vorzubereiten und das Verletzungsrisiko zu minimieren. Spielerisch gestaltete Übungen steigern die Motivation und sorgen für gute Laune zu Beginn des Trainings. Neben der Ausdauer spielen dabei auch Kraft, Beweglichkeit, Schnelligkeit und Koordination eine entscheidende Rolle.

      Aufwärmtraining hat viele Vorteile für deinen Körper:

      • Aktivierung des Herz-Kreislauf-Systems: Dein Körper wird besser durchblutet und bleibt leistungsfähiger
      • Verbesserung der Beweglichkeit: Deine Muskeln und Gelenke werden auf die Schlagbewegung vorbereitet
      • Verletzungsprävention: Mit Aufwärmübungen reduzierst du das Risiko von Zerrungen und Verspannungen
      • Mentale Einstimmung: Du konzentrierst dich und kannst dich danach besser auf dein Training fokussieren

        Übung 1: Die Schere (Dauer: 1 Minute)

        Aktiviere dein Herz-Kreislauf-System

        Für diese Übung führst du abwechselnd zuerst deinen linken Ellbogen und dein rechtes Knie und dann deinen rechten Ellbogen und dein linkes Knie zusammen. Führe die Übung langsam und kontrolliert aus. Achte darauf, dass dein Oberkörper dabei möglichst aufrecht bleibt.

        Für Profis:  Hebe dein Bein gestreckt hoch und versuche mit der entgegengesetzten Hand deine Fußspitzen zu erreichen.

        Übung 2: Applaus Applaus (Dauer: 1 Minute)

        Beweglichkeit und Koordination

        Hebe für diese Übung abwechselnd deine Knie und klatsche mit den Händen darunter zusammen. Führe diese Übung langsam und kontrolliert aus. Achte darauf, dass dein Oberkörper bei dieser Übung aufrecht und ruhig bleibt.

        Übung 3: Der Gummi Golfer

        Mobilität und Koordination

        Für diese Übung brauchst du einen Golfschläger – am besten ein kurzes Eisen. Stelle dich schulterbreit hin und greife die Enden deines Schlägers in beiden Händen. Nun versuchst du mit beiden Füßen (nacheinander) über deinen Schläger zu steigen, ohne ihn loszulassen. Das gleiche kannst du auch in die andere Richtung versuchen.

        Übung 4: Der Vogel - (Dauer: 1 Minute)

        Mobilisierung der Schulter- und Armmuskulatur

        Stelle dich schulterbreit hin und strecke deine Arme auf Schulterhöhe zur Seite aus. Mache nun kleine bis große Kreisbewegungen – zuerst vorwärts, dann rückwärts. Achte darauf, dass deine Schultern dabei möglichst tief sind – weit weg von deinen Ohren.

        Übung 5: Der Tänzer (Dauer: 1 Minute)

        Kräftigung der Wadenmuskulatur und Verbesserung des Gleichgewichtes

        Stelle dich aufrecht hin und wippe langsam und kontrolliert auf und ab. Stelle dich dabei auf die Zehenspitzen und senke die Fersen wieder ab. Durch das Wippen trainierst du aktiv deine Balance, welche essenziell für einen stabilen Stand und kontrollierten Golfschwung ist.

        Übung 6: Kniebeugen (Dauer: 1 Minute)

        Kräftigung der Bein- und Rumpfmuskulatur

        Stelle dich schulterbreit hin und gehe langsam in die Knie – als würdest du dich auf einen Stuhl setzen. Richte dich danach wieder komplett auf und wiederhole die Übung. Gut trainierte Beine sind wichtig für einen stabilen Stand während des Schwungs. Eine stabile Körpermitte bietet dir Kraft für einen dynamischen und kraftvollen Golfschwung.

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        Mit Spaß zum Erfolg: So motivierst du junge Golftalente richtig

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        Motivation im Kinder und Jugendgolf

        Motivation im Kinder- und Jugendgolf ist der Schlüssel, um langfristigen Spaß und Erfolg auf dem Golfplatz zu fördern. Doch Motivation ist nicht bei allen Altersgruppen gleich zu erreichen. Kleine Kinder lassen sich oft durch spielerische Elemente begeistern, während Jugendliche bereits konkrete Ziele brauchen, um dranzubleiben. Jede Entwicklungsstufe der jungen Golftalente bringt unterschiedliche Bedürfnisse mit sich – und genau darauf sollte ein gutes Training abgestimmt sein.

        Warum ist das so wichtig? Ganz einfach: Ohne Motivation schwindet die Freude am Golfsport. Das gilt für alle Altersklassen, aber besonders für Kinder und Jugendliche. Wenn sie Spaß an ihren Fortschritten haben und sich selbst als Teil einer Gemeinschaft wahrnehmen, bleiben sie langfristig dabei.

        Dieser Artikel zeigt dir, wie du als Golftrainer oder Elternteil junge Talente begeistern kannst – mit kreativen Methoden, kleinen Erfolgserlebnissen und einer angenehmen Trainingsatmosphäre.

        Entdecke die besten Motivationstechniken, die zu deiner Altersgruppe passen

        Kinder und Jugendliche entwickeln sich unterschiedlich schnell – körperlich, geistig und emotional. Was bei einem Fünfjährigen für leuchtende Augen sorgt, langweilt einen Teenager oft schon nach wenigen Minuten. Deshalb ist es wichtig, deine Motivationstechniken an die jeweilige Altersgruppe anzupassen

        Motivation im Kinder und Jugendgolf

        Bambinis (4-6 Jahre)

        In diesem Alter geht es vor allem darum, den Golfsport auf spielerische Weise zu entdecken und gleichzeitig eine positive Grundeinstellung für den Sport zu entwickeln. Deine Aufgabe als Trainer ist Übungen in fantasievolle Geschichten verpacken – etwa ein Piratenabenteuer, bei dem der Ball zum Schatz geschlagen wird.

        Die Aufmerksamkeitsspanne ist noch kurz, daher gilt: Gestalte das Training möglichst abwechslungsreich und bleibe bei einer Übung nicht länger als 10 Minuten. Sofortige Erfolgserlebnisse sind besonders wichtig. Feiere jeden Treffer, selbst wenn der Ball nur ein Stück rollt. Dein positives Feedback sorgt dafür, dass die Kinder stolz auf sich selbst sind und mit Begeisterung weitermachen.

        Ermutige die kleinen Kids mit viel Lob. Ein einfaches „Super gemacht“ oder „Toll, wie du den Ball getroffen hast“ sorgt dafür, dass sie sich wertgeschätzt fühlen.

        Nutze bei den Bambinis visuelle Hilfen, wie zum Beispiel bunte Markierungen oder Ziele. Diese geben den Kindern eine klare Vorstellung davon, wo sie den Ball hinspielen sollen.

        Achte zudem darauf, dass das Training viel Bewegung enthält – zum Beispiel durch lustige Lauf- und Wurfspiele. Hier können sich die Kinder austoben und nebenbei ihr Ballgefühl schulen.

        Trainer-Tipp: 

        Die Ballschule Golf des DGV bietet spielerische Übungen und altersgerechte Trainingsmethoden, die unter anderem speziell für die Bedürfnisse von Kindern im Alter von 4 bis 6 Jahren entwickelt wurden, um ihre motorischen Fähigkeiten und Begeisterung für den Golfsport zu fördern – hier klicken um mehr zu erfahren

        Kids (7-9 Jahre) 

        Kinder in dieser Altersgruppe lieben Herausforderungen und kleine Wettkämpfe, in denen sie sich mit anderen Kindern messen können. Du kannst simple Wettbewerbe einbauen, wie „Wer trifft zuerst das Ziel?“ oder „Wer schafft 4 Löcher mit den wenigsten Schlägen?“. Achte bei Wettbewerben darauf, dass diese fair und für alle machbar sein.

        Um Langeweile zu vermeiden, solltest du das Training stets abwechslungsreich gestalten. Binde unterschiedliche Spielformen und Übungen ein, bei denen die Kinder die verschiedenen Aspekte des Golfspiels üben können.  In diesem Alter entwickeln die Kinder zudem ein stärkeres Bedürfnis nach Mitbestimmung. Lass sie deshalb Übungen selbst auswählen.

        Positive Rückmeldung ist auch in dieser Altersgruppe wichtig. Hingegen kannst du nun damit anfangen nicht nur das Ergebnis, sondern auch den Einsatz und den Fortschritt der Kinder zu loben. Zum Beispiel: „Ich finde es toll, wie du heute zugehört und dich dadurch verbessert hast“

        Auch visuelle Erfolgserlebnisse sind jetzt hilfreich – Punkte-Challenges mit kleinen Preisen funktionieren hervorragend und motivieren die Kinder, noch besser zu werden.

        Motivation im Kinder und Jugendgolf - Sticker

        Trainer-Tipp:

        Nutze bunte Sticker als Belohnung während während des Trainings oder Gewinn für einen kleinen Wettbewerb. Diese kosten nicht viel und die Kinder haben Spaß daran, sie zu sammeln. Passe die Sticker an die Interessen deiner Trainingsgruppe an (z.B. Mädchen: Einhörner, Prinzessionen, Pferde, etc.)

        Jugendliche (10-12 Jahre) 

        In diesem Alter wird das Interesse an der Technik des Golfsports größer. Jetzt sind Jugendliche bereit, sich mit den Feinheiten des Spiels auseinanderzusetzen und ihre Fähigkeiten zu verbessern. Zeige ihnen konkrete Fortschritte, etwa indem du ihren Schwung vor und nach einer Übung vergleichst – das kann in Form von Videos oder Bildern geschehen. Auch Verantwortung ist ein wichtiger Motivationsfaktor. Gib ihnen die Möglichkeit, als „Mentor“ für jüngere Kinder zu agieren oder eigenständig eine Übung anzuleiten. Das stärkt nicht nur ihr Selbstbewusstsein, sondern fördert auch den Teamgeist, wenn du kleine Wettbewerbe ins Training integrierst. So lernen sie, gemeinsam an Zielen zu arbeiten und sich gegenseitig zu unterstützen.

        Jugendliche (13-18 Jahre) 

        In diesem Alter spielt die Entwicklung einer persönlichen Identität und die Selbstbestimmung eine noch größere Rolle.

        Helfe deinen Trainingsgruppen dabei, ihre eigenen Ziele zu definieren und ermutige die Jugendlichen zur Selbstreflexion – zum Beispiel:

        Selbstreflexion: „Was möchtest du in der nächsten Woche/bis zum nächsten Training verbessern?“

        Ziele setzen: „In den nächsten zwei Monaten möchte ich 8/10 Putts aus 1m Entfernung einlochen.“

        Auch Belohnungen durch besondere Erfahrungen sind jetzt wertvoller als materielle Preise. Ein gemeinsamer Ausflug zu einem außergewöhnlichen Golfplatz kann wahre Motivationsschübe auslösen. Zudem wirken Mentoring-Programme oft Wunder: Wenn Jugendliche die Möglichkeit haben, jüngeren Spielern als Vorbilder zu dienen, stärkt das ihr Selbstbewusstsein und hält sie langfristig beim Golfsport.

        Jugendliche sind oft sehr wettbewerbsorientiert. Biete daher regelmäßige interne Turniere an und motiviere sie zur Teilnahme an Turnieren in umliegenden Golfclubs. 

        Fördere das Miteinander in deiner Trainingsgruppe – zum Beispiel durch Team-Challenges, Ausflüge oder eine gemeinsame Trainingsreise. Dies stärkt nicht nur die Motivation, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl und die Freude am Sport.

        FAZIT - Motivation im Kinder und Jugendgolf

        Jede Altersgruppe bringt ihre eigenen Bedürfnisse und Herausforderungen mit sich, aber mit den richtigen Techniken kannst du junge Golfer optimal unterstützen. Ob durch spielerische Elemente für die Kleinsten oder durch Selbstreflexion und Zielsetzung für ältere Jugendliche – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um die Begeisterung für den Golfsport zu wecken und zu fördern. Als Golftrainer oder Elternteil ist es wichtig, die individuellen Motivationsquellen jedes Kindes zu erkennen und das Training entsprechend anzupassen. So gelingt es dir, die Kinder und Jugendlichen langfristig an deinen Goflclub zu binden. 

        Hast du noch weitere Ideen, wie man Kinder und Jugendliche motiveren kann? 

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        GOLFKIDS.FUN - Gemeinsam für Golfkids

        Manchmal passt es einfach. Auf thelittlegolfer.de teile ich seit 2020 meine Erfahrungen als Kindergolftrainerin und Jugendwartin und setze mich dafür ein, das Golferlebnis für die jüngsten Generationen abwechslungsreich und spannend zu gestalten.

        Mit GOLFKIDS.FUN haben wir seit Anfang 2025 einen Kooperationspartner gefunden, der ein ähnliches Ziel verfolgt – Kinder und Jugendliche für den Golfsport zu begeistern und sie langfristig an diesen großartigen Sport zu binden. 

        GOLFKIDS.FUN Themenwelt Golf für Kinder und Jugendliche

        Themenwelt Golf für Kinder und Jugendliche

        Seit Sommer 2024 bietet GOLFKIDS.FUN eine Themenwelt für Kinder und Jugendliche – von den ersten Schwüngen bis hin zum Turniergolf, für junge Talente und erfahrene Juniors gleichermaßen.

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